2024
Steel, glass fiber, epoxy
The painter and sculptor Jürgen Buhre designed the sculptures "Pan" and "Undine" in 2024 with the general intention of bringing the expression of movement into a static form when creating sculptural works, transporting the linear figuration from his painting into three-dimensional space, and simultaneously creating dynamics in a state of rest.
The sculptures represent movement through the momentum of a continuous line with curves and twists, with arches full of tension and lines of tentative rotation, with sloping head loops and relaxed ending ends. Sometimes also static, with expressive positioning of the head/headband. The movement appears frozen, a creature, a body, "frozen" in the moment.
It succeeds in presenting the appearance of the figure in a new aspect with each change in the viewer's perspective; each change in position unfolds a new facet of the figure.
The two large sculptures „Undine“ and „Pan“ correspond within the space as demigods from mythology who are engaged in dance - a water nymph and a nature spirit. They find mutual affinity and shared communication in their individual ambivalence.
The individuality of the respective figure is amplified through the surface: through the sensitive handling of the coloring and the process of liquid sealing, the body made of fiberglass and epoxy over a computer-designed steel skeleton conveys the graceful delicacy, even the melting, dripping softness of the water being, as well as the granite-hard, stone-like consistency of the dominant demigod.
2024
Stahl, Glasfaser, Epoxy
Der Maler und Bildhauer Jürgen Buhre konzipierte 2024 die Skulpturen „Pan“ und „Undine“ in seiner generellen Intention, bei der Schaffung skulpturaler Arbeiten den Ausdruck von Bewegung in eine statische Form zu bringen, dabei die strichhafte Figuration aus seiner Malerei in den dreidimensionalen Raum zu transportieren und gleichzeitig Dynamik zu erzeugen im Zustand der Ruhe.
Die Plastiken stellen Bewegung dar anhand des Schwungs einer durchgehenden Linie mit Krümmungen und Verwindungen, mit Bögen voller Spannung und Linien von zaghafter Drehung, mit sich neigenden Kopfschlingen und entspannt auslaufenden Enden. Manchmal auch statisch verharrend mit ausdrucksstarker Positionierung des Kopfes/der Kopfschlinge. Die Bewegung wirkt wie erstarrt, eine Kreatur, ein Körper, „eingefroren“ im Moment.
Dabei gelingt es, die Erscheinung der Figur mit jedem Wechsel der Perspektive des Betrachters in einem neuen Aspekt darzustellen; jede Veränderung der Position und des Blickwinkels zeigt eine neue Dynamik, eine vermeintlich vollkommen andere Figur.
Die beiden großen Skulpturen Undine und Pan korrespondieren innerhalb des Raumes miteinander als dem Tanz zugewandte Halbgötter aus der Mythologie - eine Wassernymphe und ein Naturgeist. Sie finden in ihrer individuellen Ambivalenz eine gegenseitige Affinität und gemeinsame Kommunikation.
Die Individualität der jeweiligen Figur wird über die Oberfläche potenziert: Über einem computer-konzipierten Stahl-Skelett transportiert der Korpus aus Glasfaser und Epoxy durch die sensible Handhabung der Farbgebung und des Prozesses der liquiden Versiegelung die graziöse Zartheit, ja zerlaufende, tropfende Weichheit des Wasserwesens sowie die granitharte, steinähnliche Konsistenz des dominanten Halbgottes.









